Die klassische Vorlesung endet in der Regel mit: »Haben Sie Fragen?«. Und stets meldet sich niemand oder es fragen immer dieselben wenigen. Entweder traut sich im großen Hörsaal niemand oder die Fragen, die man im Verlauf der Vorlesung eigentlich stellen wollte, sind vergessen.

Wem daran liegt, dass seine Vorlesung reflektiert und hinterfragt wird, braucht ein Tool zum anonymen stillen Fragenstellen. Ein solches Open-Source-Tool steht mit »frag.jetzt« kostenlos zur freien Verfügung. Gibt es Bedenken? Ist das Tool barrierefrei, daten­schutz­kon­form, sofort ohne Einarbeitung und ohne technisches Verständnis mit jedem Endgerät nutzbar? Dreimal ja.

Wenn ich »frag.jetzt« anonym und somit ohne soziale Kontrolle verwenden lasse, lade ich dann nicht auch zum Missbrauch ein? Nein, denn die Fragenliste kann von einer Hilfskraft live moderiert werden: Nur vorlesungsadäquate Fragen verbleiben auf der Liste.

Aber ich kann doch nicht alle Fragen in den letzten zehn Minuten meiner Vorlesung beantworten. Klar. Hier kommt der kollektive Tool-Aspekt zum Tragen: Jeder im Auditorium kann jede Frage bewerten, neudeutsch: up oder down voten. Die vom Auditorium am höchsten bewerteten Fragen kannst du sofort beantworten, die anderen, falls du es willst, später im Kursforum der Lernplattform.

Gendergerechte Sprache

Screen Reader für Sehbehinderte und Blinde, wie ChromeVox (»frag.jetzt« wurde hierfür optimiert) oder NVDA, sprechen gegenderte Nomen unverständlich aus. Wir verwenden deshalb das Generische Maskulinum für Texte und Labels in der App.